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Politisches Denken. Jahrbuch 2011.

Politisches Denken. Jahrbuch 2011.

Hrsg. von Volker Gerhardt / Reinhard Mehring / Henning Ottmann / Martyn P. Thompson / Barbara Zehnpfennig. | Volker Gerhardt; Reinhard Mehring; Henning Ottmann; Martyn P. Thompson; Barbara Zehnpfennig


2011 Duncker & Humblot
337 Seiten; 233 mm x 157 mm
ISBN: 978-3-428-13716-9

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Inhalt: Editorial - I. Schwerpunktthema "Recht und Rechtskultur": Georg Zenkert, Die Macht des Rechts, das Recht der Macht - Hans-Christof Kraus, Neue deutsche Verfassungstheorie - Peter Koller, Zur Legitimität politischer Gemeinschaften im Allgemeinen und der Europäischen Union im Besonderen - Christian Hiebaum, Die Reichweite sozialer Gerechtigkeit. Zur Kontroverse zwischen Partikularismus und Kosmopolitismus - Michael Henkel, Was bleibt vom Naturrecht? Zur Frage nach den normativen Grundlagen sozialer und politischer Ordnung - Joachim Rückert, Politische Romantik im 20. Jahrhundert: eine fatale deutsche Erbschaft? - Michael Stolleis, Das Unverstehbare verstehen: Der Holocaust und die Rechtsgeschichte - Ada Neschke-Hentschke, Philosophie und Recht in der rechtsstaatlichen Demokratie, gestern und heute. Ein Essay - II. Aufsätze: Walter Mesch, Praktische Philosophie als Lebenskunst? Überlegungen aus aristotelischer Sicht - Johannes W. Müller, "Das Werk eines einzigen allmächtigen und unendlich weisen Schöpfers". Zur religiösen Fundierung der Staatsphilosophie John Lockes - Clemens Kauffmann, Die Rationalität des Anarchismus - Friedrich Pohlmann, Der politische Verrat. Von der Dreyfus-Affäre bis Wikileaks - Peter Nitschke, Zielsetzung und Methoden der Ideengeschichte in der Politikwissenschaft. Eine Kritik an der Cambridge School - III. Besprechungsabhandlungen und Rezensionen: 'Success Story' mit glücklosem Ende: Thomas Manns amerikanische Laufbahn - Hans Rudolf Vagets Opus magnum "Thomas Mann, der Amerikaner" (Besprechungsabhandlung von Dieter Borchmeyer) - Alexander Demandt, Es hätte auch anders kommen können. Wendepunkte deutscher Geschichte. (Von Reinhard Mehring) - Samuel Salzborn / Rüdiger Voigt (Hg.), Souveränität - Theoretische und ideengeschichtliche Reflexionen, Reihe Staatsdiskurse Bd. 10. (Von Franz Halas) - Sönke Neitzel / Harald Welzer: Soldaten. Protokolle von Kämpfen, Töten und Sterben. (Von Kai-Uwe Hellmann) - Staatsrecht und politische Theorie in der Zwischenkriegszeit. Das Erbe der Weimarer Republik: Kathrin Groh, Demokratische Staatsrechtslehrer in der Weimarer Republik; Marcus Llanque (Hg.), Souveräne Demokratie und soziale Homogenität. Das politische Denken Hermann Hellers; Robert Chr. Van Ooyen / Frank Schale (Hg.), Kritische Verfassungspolitologie. Das Staatsverständnis von Otto Kirchheimer (Besprechungsabhandlung von Jens Hacke)

Kurztext / Annotation
Das Jahrbuch Politisches Denken 2011 widmet sich dem Schwerpunktthema "Rechtskultur". Autoren wie Georg Zenkert, Hans-Christof Kraus und Michael Stolleis setzen sich mit der politischen Dimension des Rechts in aktueller oder historischer Perspektive auseinander. Im zweiten Teil des Bandes finden sich Aufsätze zu verschiedenen Themen wie z. B. Anarchismus, praktische Philosophie, Politischer Verrat am Beispiel von Wikileaks etc. Ein Rezensionsteil mit z. T. umfangreicheren Besprechungsaufsätzen rundet den Band ab.

Langtext
Das Jahrbuch Politisches Denken widmet sich 2011 dem Schwerpunktthema "Rechtskultur" aus den unterschiedlichsten fachwissenschaftlichen Perspektiven. So werden u. a. das Verhältnis von Macht und Recht, die Legitimität einer politischen Institution wie der Europäischen Union, die neuere Verfassungstheorie und die Justiz im Dritten Reich behandelt. Dass die Rechtskultur in ihrer ganzen Komplexität thematisiert und unter politikwissenschaftlichem, philosophischem, historischem und natürlich auch juristischem Aspekt betrachtet wird, macht den besonderen Reiz dieses Gemeinschaftsunternehmens aus.

Der zweite Teil des Bandes versammelt Aufsätze, die sich mit aktuellen Themen befassen (der politische Verrat am Beispiel von Wikileaks), aber auch historisch-systematische Betrachtungen anstellen (praktische Philosophie als Lebenskunst, Rationalität des Anarchismus, Kritik der Cambridge School etc.). Gemäß der Zielsetzung des Jahrbuchs Politisches Denken, nicht nur verschiedenen Disziplinen ein Forum zu geben, sondern auch in methodischer Hinsicht Vielfalt walten zu lassen, ist auch in diesem Teil ein breites Spektrum an Möglichkeiten vertreten, politisch zu denken und Politisches zu denken.

Im dritten Teil schließlich finden sich Einzelrezensionen und auch umfangreichere Abhandlungen, die sich entweder mit einem Autor oder einem ganzen Themenkomplex ausführlicher befassen. In seiner Gesamtkonzeption richtet sich das Jahrbuch nicht an die Vertreter eines Fachs, sondern an alle, die sich auf anspruchsvolle Weise mit dem Phänomen der Politik befassen möchten.

Martyn P. Thompson is Associate Professor and Senior Political Theorist in the Department of Political Science. His main fields of interest are the history of political thought since the Renaissance, literature and politics, and contemporary German political philosophy. Professor Thompson has two doctorates, the first from the London School of Economics, the second (the Habilitation) from Tuebingen University. He has been a faculty member in the universities of London, Cambridge and Tuebingen. His honors include a Fellow Commonership at Churchill College, Cambridge University; Fellowships at the Huntington Library and the William Andrews Clark Library in California; and honorary life membership of the R.G. Collingwood Society. Professor Thompson founded the Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens in 1989. He was President of the International Conference for the Study of Political Thought from 1995 to 2002 and he was President of the Michael Oakeshott Association from 2008 to 2010.

Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig lehrt als Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Schwerpunktthemen sind antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismus, letzterer speziell im Hinblick auf die Erforschung seiner ideologischen Grundlagen. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD), seit 2006 Mitherausgeberin des »Jahrbuchs Politisches Denken«.